40 Jahre Amiga
Verfasst: Mo 24. Nov 2025, 10:48
Es ist zwar kein OpenSource, aber es lief und läuft darauf.
Amiga hat dieses Jahr den 40. Geburtstag gefeiert, 1985 wurde der Amiga 1000 vorgestellt. Er war nicht der berühmteste Amiga, aber der erste.
1987 kam mit dem Amiga 500 und 2000 auf den Markt. Der Amiga 500 war, und für mich ist er es immer noch, Kult. Der 500ter war mein erster eigener Computer. Ich hatte zwar vorher schon sehr viel mit dem C64 zu tun, hatte auch einen Zuhause stehen, und auch ein klein wenig mit PC’s, aber der Amiga 500 war ein ganz anderes Kaliber.
Der Amiga 2000 konnte zu einem kompletten vollwertigen IBM-PC erweitert werden, und besaß unter anderem auch ISA-Steckplätze.
1988 kam der Amiga 2500/UX der parallel zum Amiga OS auch ein UNIX-Betriebssystem (AMIX) hatte.
1990 folgte der Amiga 3000 (Desktop) und der 3000T (Tower). Einen Amiga 3000/UX mit AMIX wurde auch angeboten. Darüber hinaus kam mit dem Amiga 3000 auch der leistungsfähigere Grafikchipsatz ECS auf den Mark.
1991 folgte dann der Amiga 500+, eigentlich ein Amiga 500 mit ECS und Kickstart 2.0. Man konnte aber auch einen 500ter mit den Grafikchipsatz ECS und Kickstart 2.0 Nachrüsten, was ich auch mit meinem gemacht hatte. War besser als ein 500+ da ich mit dem 500ter einen Kickstartumschalter benutzte und damit war er kompatibler zu älteren Programmen und Spielen. Zusätzlich kam 1991 auch der Amiga CDTV heraus. Das war mehr oder weniger ein Amiga 500 im CD-Player Format. Ausgeliefert wurde es ohne Tastatur, Maus und ohne Diskettenlaufwerk, dafür war ein CD-Rom-Laufwerk mit eingebaut.
1992 wurde drei neue Modelle vorgestellt. Der Amiga 600, mit IDE-Schnittelle und anderen Design, einem kleinerem Gehäuse. Der Amiga 1200, er war berechtigt beliebter als der 600ter (wenn man mich fragt). Er war sowas wie der kleine Bruder (oder Schwester) des Amiga 4000, der ebenfalls 1992 vorgestellt wurde. Beide, Amiga 4000 und 1200, besaßen den neuen AGA Grafikchipsatz der wohl der leistungsfähigste Grafikchipsatz der Amiga’s war (da der AAA nie auf den Markt kam). Leistungsfähiger waren allerdings Erweiterungskarten die einen Amiga 4000/4000T zu einem wirklichen High-End-Gerät machen konnten.
1993 kam der Amiga CD³², was durchaus ein bekanntes aber nicht sehr verbreitetes Gerät war. Wenn man Erwartungen weckt sollte man sie Produktionsmäßig auch befriedigen können, was beim CD³² leider nicht der Fall war. Es war eine Art von Mix aus einem Amiga 1200 und einer Konsole. Tastatur, Diskettenlaufwerk ließen sich zwar Nachrüsten, waren aber erst mal nicht mit dabei wie eigentlich bei allen anderen Amiga’s. Nur der Amiga CDTV hatte auch keine Tastatur und Diskettenlaufwerk. Das Diskettenlaufwerk beim CDTV konnte aber mit einem Externen vom 500ter Nachgerüstet werden.
Das letzte was Commodore als Amiga auf den Markt brachte war, auch 1993, der Amiga 4000T. Das war der 4000 als Tower und mit SCSI anstatt ATA Interface.
Ich selber besaß, und besitze immer noch, einen Amiga 500 und einen CDTV. Mein Amiga 500 hatte ich mit ECS ausgestattet. Beide Chips, Denise und Agnus, hatte ich auf ECS aufgerüstet. ECS hatte ich nicht nur wegen der besseren Grafik, sonder war auch nötig da ich neben dem A501, 512KB Chip-Ram im Erweiterungsslot, auch noch zusätzlich 2MB Chip-Ram im Zorro-Expansionsport nutzte. Da an dieser Speichererweiterung im Expansionsport der Port durchgeschliffen war, war daran das A570 CD-Rom Laufwerk angeschlossen. Und an dem hinteren Expansionsport des A570 war wiederum eine SCSI-Karte mit einer 50MB Festplatte angeschlossen. Dazu hatte ich noch zwei externe A590 Diskettenlaufwerke, und den A520 da ich keinen Monitor hatte und das Fernsehgerät nutzte. Komplett aufgebaut hatte der 500ter fast den ganzen Platz auf dem Wohnzimmertisch eingenommen. Daher nutze ich lieber den CDTV im Wohnzimmer, der war ja nur so groß wie ein CD-Player und passte gut neben den Videorekorder unter dem Fernseher.
Es gibt nur eins was ich wirklich, wirklich bedauer. Meine Mutter war dabei als ich mir den Amiga 500 Gekauft hatte, und sie hatte darauf bestanden, obwohl es mein selbst verdientes Geld war, das ich nicht den Amiga 500 im Stefanie-Tücking-Design kaufe da er ja 50DM teurer war. Da es aber vom damaligen Hertie eine Sonderaktion war, wäre dort sogar die A501 Speichererweiterung dabei gewesen die mich im Nachhinein 99DM (oder waren es 199DM?) gekostet hatte. Hinzu kam noch, da es zu spät aufgefallen war, das einer der beiden E/A’s defekt war, was mich nochmals zusätzliche 100DM für einen neuen E/A Chip kostete. Von dem Amiga 500 im Stefanie-Tücking-Design wurden gerade mal 10000 Stück gebaut, daher wäre der jetzt wesentlich mehr wert als der normale Amiga 500, der CDTV und der C64 zusammen die ich habe. Davon abgesehen hatte der auch
wesentlich besser ausgesehen als der normale Amiga 500. Andererseits wäre es bei dem zu schade gewesen ein Loch ins Gehäuse zu machen für den Schalter der Wahl für den Kickstart.
Soviel zum 40. Geburtstag des Amiga’s und meine Sicht dazu.
Ich wünsche euch allen möglichst wenig Guru Meditation.
Amiga hat dieses Jahr den 40. Geburtstag gefeiert, 1985 wurde der Amiga 1000 vorgestellt. Er war nicht der berühmteste Amiga, aber der erste.
1987 kam mit dem Amiga 500 und 2000 auf den Markt. Der Amiga 500 war, und für mich ist er es immer noch, Kult. Der 500ter war mein erster eigener Computer. Ich hatte zwar vorher schon sehr viel mit dem C64 zu tun, hatte auch einen Zuhause stehen, und auch ein klein wenig mit PC’s, aber der Amiga 500 war ein ganz anderes Kaliber.
Der Amiga 2000 konnte zu einem kompletten vollwertigen IBM-PC erweitert werden, und besaß unter anderem auch ISA-Steckplätze.
1988 kam der Amiga 2500/UX der parallel zum Amiga OS auch ein UNIX-Betriebssystem (AMIX) hatte.
1990 folgte der Amiga 3000 (Desktop) und der 3000T (Tower). Einen Amiga 3000/UX mit AMIX wurde auch angeboten. Darüber hinaus kam mit dem Amiga 3000 auch der leistungsfähigere Grafikchipsatz ECS auf den Mark.
1991 folgte dann der Amiga 500+, eigentlich ein Amiga 500 mit ECS und Kickstart 2.0. Man konnte aber auch einen 500ter mit den Grafikchipsatz ECS und Kickstart 2.0 Nachrüsten, was ich auch mit meinem gemacht hatte. War besser als ein 500+ da ich mit dem 500ter einen Kickstartumschalter benutzte und damit war er kompatibler zu älteren Programmen und Spielen. Zusätzlich kam 1991 auch der Amiga CDTV heraus. Das war mehr oder weniger ein Amiga 500 im CD-Player Format. Ausgeliefert wurde es ohne Tastatur, Maus und ohne Diskettenlaufwerk, dafür war ein CD-Rom-Laufwerk mit eingebaut.
1992 wurde drei neue Modelle vorgestellt. Der Amiga 600, mit IDE-Schnittelle und anderen Design, einem kleinerem Gehäuse. Der Amiga 1200, er war berechtigt beliebter als der 600ter (wenn man mich fragt). Er war sowas wie der kleine Bruder (oder Schwester) des Amiga 4000, der ebenfalls 1992 vorgestellt wurde. Beide, Amiga 4000 und 1200, besaßen den neuen AGA Grafikchipsatz der wohl der leistungsfähigste Grafikchipsatz der Amiga’s war (da der AAA nie auf den Markt kam). Leistungsfähiger waren allerdings Erweiterungskarten die einen Amiga 4000/4000T zu einem wirklichen High-End-Gerät machen konnten.
1993 kam der Amiga CD³², was durchaus ein bekanntes aber nicht sehr verbreitetes Gerät war. Wenn man Erwartungen weckt sollte man sie Produktionsmäßig auch befriedigen können, was beim CD³² leider nicht der Fall war. Es war eine Art von Mix aus einem Amiga 1200 und einer Konsole. Tastatur, Diskettenlaufwerk ließen sich zwar Nachrüsten, waren aber erst mal nicht mit dabei wie eigentlich bei allen anderen Amiga’s. Nur der Amiga CDTV hatte auch keine Tastatur und Diskettenlaufwerk. Das Diskettenlaufwerk beim CDTV konnte aber mit einem Externen vom 500ter Nachgerüstet werden.
Das letzte was Commodore als Amiga auf den Markt brachte war, auch 1993, der Amiga 4000T. Das war der 4000 als Tower und mit SCSI anstatt ATA Interface.
Ich selber besaß, und besitze immer noch, einen Amiga 500 und einen CDTV. Mein Amiga 500 hatte ich mit ECS ausgestattet. Beide Chips, Denise und Agnus, hatte ich auf ECS aufgerüstet. ECS hatte ich nicht nur wegen der besseren Grafik, sonder war auch nötig da ich neben dem A501, 512KB Chip-Ram im Erweiterungsslot, auch noch zusätzlich 2MB Chip-Ram im Zorro-Expansionsport nutzte. Da an dieser Speichererweiterung im Expansionsport der Port durchgeschliffen war, war daran das A570 CD-Rom Laufwerk angeschlossen. Und an dem hinteren Expansionsport des A570 war wiederum eine SCSI-Karte mit einer 50MB Festplatte angeschlossen. Dazu hatte ich noch zwei externe A590 Diskettenlaufwerke, und den A520 da ich keinen Monitor hatte und das Fernsehgerät nutzte. Komplett aufgebaut hatte der 500ter fast den ganzen Platz auf dem Wohnzimmertisch eingenommen. Daher nutze ich lieber den CDTV im Wohnzimmer, der war ja nur so groß wie ein CD-Player und passte gut neben den Videorekorder unter dem Fernseher.
Es gibt nur eins was ich wirklich, wirklich bedauer. Meine Mutter war dabei als ich mir den Amiga 500 Gekauft hatte, und sie hatte darauf bestanden, obwohl es mein selbst verdientes Geld war, das ich nicht den Amiga 500 im Stefanie-Tücking-Design kaufe da er ja 50DM teurer war. Da es aber vom damaligen Hertie eine Sonderaktion war, wäre dort sogar die A501 Speichererweiterung dabei gewesen die mich im Nachhinein 99DM (oder waren es 199DM?) gekostet hatte. Hinzu kam noch, da es zu spät aufgefallen war, das einer der beiden E/A’s defekt war, was mich nochmals zusätzliche 100DM für einen neuen E/A Chip kostete. Von dem Amiga 500 im Stefanie-Tücking-Design wurden gerade mal 10000 Stück gebaut, daher wäre der jetzt wesentlich mehr wert als der normale Amiga 500, der CDTV und der C64 zusammen die ich habe. Davon abgesehen hatte der auch
wesentlich besser ausgesehen als der normale Amiga 500. Andererseits wäre es bei dem zu schade gewesen ein Loch ins Gehäuse zu machen für den Schalter der Wahl für den Kickstart.
Soviel zum 40. Geburtstag des Amiga’s und meine Sicht dazu.
Ich wünsche euch allen möglichst wenig Guru Meditation.